Bachelor (PQ01)
Ein Bachelor-Studiengang hat eine Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren, je nach Art des Fachs und der Lehranstalt. Einige Mitarbeiter/Innen verfügen über die Bachelorqualifikation. |
Leitung einer Station / eines Bereiches (PQ05)
Die Ausbildung zur staatlich geprüften Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit befähigt die Mitarbeiter/Innen, eine Pflege- und Funktionseinheit selbstständig zu leiten. Die Leitungen werden dazu qualifiziert. |
Master (PQ06) |
Pflege im Operationsdienst (PQ08)
Fachpflegekräfte im Operationsdienst sind Gesundheits- und Krankenpfleger/Innen, die zusätzlich eine zweijährige Fachweiterbildung für den OP abgeschlossen haben. |
Notfallpflege (PQ12)
Die Weiterbildungsmaßnahme Notfallpflege qualifiziert für Tätigkeiten und Arbeitsbereiche aus dem Pflege- und Funktionsdienst von klinischen Notaufnahmen und Notfallbereichen. Im Zentrum der Weiterbildung stehen die Ersteinschätzung und Versorgung von akut oder kritisch erkrankten Patienten. |
Hygienefachkraft (PQ13)
Mehrere Hygienefachkräfte verfügen über die Weiterbildung zur Fachkraft für Hygiene und Infektionsprävention. Sie sind zentrale Ansprechpersonen, führen Infektionsprophylaktische Maßnahmen durch und schulen die Grundlagen der Krankenhaushygiene und Maßnahmen der Infektionsprävention. |
Hygienebeauftragte in der Pflege (PQ14)
Der Schwerpunkt der Aufgaben der Hygienebeauftragten liegt in der Funktion als Ansprechpartner zwischen den tätigen Mitarbeiter/Innen und anderen mit Hygieneaufgaben betrauten Personen (Hygieneteam). In alle Abteilungen wurden Hygienebeauftragte für die Pflege ausgebildet |
Praxisanleitung (PQ20)
Die handlungsorientierte Betreuung von Pflegeschülern/Innen übernehmen übergeordnet hauptamtliche Praxisanleitungen. Zusätzlich stehen allen Abteilungen mehrere ausgebildete Praxisanleitungen für die Ausbildung zur Verfügung. |
Casemanagement (PQ21)
Case-Management wird in vielen Bereichen durch die Fachverbände qualifizierte Case-Manager übernommen, weiterhin aber auch durch die Pflegekräfte und den Sozialdienst. |
Basale Stimulation (ZP01)
Basale Stimulation bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen bei Menschen, deren Eigenaktivität gestört ist. |
Bobath (ZP02)
Das Bobath-Konzept ist ein rehabilitativer Ansatz in Therapie und Pflege von Patienten/Innen mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Hierzu werden Bewegungssequenzen durch wiederholendes Üben erlernt. |
Diabetes (ZP03)
Regelmäßige Schulungs- und Beratungstermine für eine individuelle Ernährungs- und Diätplanung können durch mehrere Mitarbeiter/Innen der Diabetesberatung in Anspruch genommen werden. |
Entlassungsmanagement (ZP05)
Das Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1a SGBV ist umgesetzt. Der Sozialdienst, Case-Manager, Pflegeüberleitung, Ärzte/Innen und Pflegekräfte informieren und organisieren Angehörige und weiterbehandelnde Einrichtungen. |
Ernährungsmanagement (ZP06)
Es können übergeordnet Ernährungsberatungen hinzugezogen werden. Zudem ist der Expertenstandard Ernährungsmanagement implementiert. |
Kinästhetik (ZP08)
Kinästhetik bedeutet Wahrnehmungsförderung durch Bewegung. Mit Hilfe von Kinästhetik soll die Motivation durch die Kommunikation über Berührung und Bewegung deutlich verbessert werden. |
Kontinenzmanagement (ZP09)
Harnkontinenz ist die Fähigkeit, willkürlich und zur gewählten Zeit, an einem geeigneten Ort, die Blase zu entleeren. Der Expertenstandard Harnkontinenz ist in den Abteilungen umgesetzt. |
Qualitätsmanagement (ZP13)
Mehrere weitergebildete Qualitäts- und Risikomanagerinnen übernehmen die Tätigkeiten hausübergreifend. Die Qualitätsbeauftragten der Bereiche werden intern gezielt geschult. Das QM-System ist nach DIN ISO aufgebaut und zertifiziert. |
Schmerzmanagement (ZP14)
Ein interdisziplinäres Schmerzmanagement wird sowohl ärztlich als auch pflegerisch abgebildet über Fachärzte/Innen und Pain-Nurses (Schmerzschwestern). |
OP-Koordination / OP-Management (ZP27)
Das OP-Management hat die Aufgabe, die Abläufe im OP durch die Arbeitsorganisation und Leistungssteuerung effizient zu gestalten. Ein OP-Management und Statut ist verschriftlicht implementiert, die OP-Koordinatoren sind entsprechend weiterqualifiziert. |
Stomamanagement (ZP15)
Eine Enterostomatherapeutin übernimmt die folgenden Aufgaben, individuelle präoperative Stomamarkierung, Überwachung und Durchführung der postoperativen und permanenten Stomaversorgung, Anleitung zur eigenständigen Stomaversorgung, Vermittlung externer Hilfen wie Pflegedienste. |
Wundmanagement (ZP16)
Geschultes Personal und eine gezielte Wundverlaufsdokumentation unterstützen die Heilung von chronischen Wunden. Es erfolgt eine gezielte Wunderfassung, unterstützende Wundheilung. Dazu stehen neben den zertifizierten Wundmanagern/Innen auch Wundexperten in den Abteilungen zur Verfügung. |
Dekubitusmanagement (ZP18)
Der Expertenstandard Dekubitus ist eingeführt und umgesetzt. Weiterhin übernehmen zertifizierte Wundmanagern/Innen sowie Wundexperten diese Tätigkeiten. |
Sturzmanagement (ZP19)
Zur Vermeidung und Aufklärung von Stürzen ist der Prozess zum Expertenstandard Sturz festgelegt. Es wird ein Sturzscreening geführt, Informations- und Aufklärungsmaterial werden den Patienten an die Hand gegeben. Eine interne Sturzstatistik verfolgt den Verlauf, Anzahl und Ursachen von Stürzen. |
Palliative Care (ZP20)
Palliative Care ist der Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten/Innen und ihren Familien, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen. |