Hygiene

Frank Werdin

Leitender Ärztlicher Direktor

Rosenbergstraße 38
70176 Stuttgart

Tel.: 0711 -991-2451
Fax: 0711-991-2459
Mail: ed.tragttuts-kaid@nidrew

Ein/e Hygienebeauftragte/r wurde nicht eingerichtet

Eine Hygienekommission ist eingerichtet
Tagungsfrequenz: halbjährlich

Ansprechpartner

Frank Werdin

Leitender Ärztlicher Direktor

Rosenbergstraße 38
70176 Stuttgart

Tel.: 0711 -991-2451
Fax: 0711-991-2459
Mail: ed.tragttuts-kaid@nidrew

Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen 1 Die verschiedenen Fachabteilungen im Diakonie-Klinikum Stuttgart haben hygienebeauftragte Ärzte benannt und geschult. Eine Tätigkeitsbeschreibung mit Qualifikation und Aufgaben steht im Intranet im Hygienehandbuch jederzeit zur Verfügung. Es finden zweimal jährlich Treffen der hygienebeauftragten Ärzte statt.
Hygienebeauftragte Ärzte und Ärztinnen 11
Hygienefachkräfte (HFK) 4 Die Erarbeitung und kontinuierliche Weiterentwicklung hygienerelevanter Maßnahmen erfolgt im Diakonie-Klinikum durch drei HFK. Seit Juli 2022 besteht das Team aus 3 HFK und einem Mitarbeitenden, der sich in Weiterbildung zur HFK befindet und diese 2023 abschließt. Zur Sicherstellung von Personal- und Patientensicherheit werden regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden und bereichsbezogene Hygienebegehungen durchgeführt. Im Intranet "Curator" sind alle hygienerelevanten Dokumente hinterlegt.
Hygienebeauftragte in der Pflege 28 Im Diakonie-Klinikum sind Hygienebeauftragte in der Pflege benannt und geschult. Eine Tätigkeitsbeschreibung findet sich im Hygienehandbuch im Intranet "Curator". Durch die 4x jährlich stattfindenden Treffen mit den Hygienefachkräften wird ein guter Informationsaustausch und die Ab- sowie Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen aufgrund praxisnaher hygienerelevanter Beobachtungen ermöglicht. Bei den Treffen finden Fortbildungen sowohl durch die externe Hygienikerin als auch durch die HFKs statt.
Hygienestandard ZVK
Standortspezifischer Standard zur Hygiene bei ZVK-Anlage liegt vor ja
Der Standard wurde durch die Geschäftsführung oder die Hygienekommission autorisiert ja
Standard thematisiert die hygienische Händedesinfektion Ja
Standard thematisiert Hautdesinfektion (Hautantiseptik) der Kathetereinstichstelle mit adäquatem Hautantiseptikum Ja
Standard thematisiert die Beachtung der Einwirkzeit Ja
Anwendung weiterer Hygienemaßnahmen
sterile Handschuhe Ja
steriler Kittel Ja
Kopfhaube Ja
Mund Nasen Schutz Ja
steriles Abdecktuch Ja
Venenverweilkatheter
Standortspezifischer Standard für die Überprüfung der Liegedauer von zentralen Venenverweilkatheter liegt vor ja
Der Standard wurde durch die Geschäftsführung oder die Hygienekommission autorisiert ja
Antibiotikatherapie
Standortspezifische Leitlinie zur Antibiotikatherapie liegt vor ja
Der Standard wurde durch die Geschäftsführung oder die Hygienekommission autorisiert ja
Die Leitlinie ist an die aktuelle lokale/hauseigene Resistenzlage angepasst ja
Antibiotikaprophylaxe
Standortspezifischer Standard zur perioperativen Antibiotikatherapie liegt vor ja
Der Standard wurde durch die Geschäftsführung oder die Hygienekommission autorisiert ja
Die standardisierte Antibiotikatherapie wird bei jeder operierten Patientin und jedem operierten Patienten mittels Checkliste (z.B. anhand der "WHO Surgical Checklist" oder anhand eigener/adaptierter Checklisten) strukturiert überprüft ja
Indikationsstellung zur Antibiotikaprophylaxe Ja
Zu verwendende Antibiotika (unter Berücksichtigung des zu erwartenden Keimspektrums und der lokalen/regionalen Resistenzlage Ja
Zeitpunkt/Dauer der Antibiotikaprophylaxe Ja
Standard Wundversorgung Verbandwechsel
Standard Wundversorgung Verbandwechsel liegt vor ja
Der interne Standard wurde durch die Geschäftsführung oder die Arzneimittelkommission oder die Hygienekommission autorisiert ja
Hygienische Händedesinfektion (vor, ggf. während und nach dem Verbandwechsel) Ja
Verbandwechsel unter aseptischen Bedingungen (Anwendung aseptischer Arbeitstechniken, No-Touch-Technik, sterile Einmalhandschuhe) Ja
Antiseptische Behandlung von infizierten Wunden Ja
Prüfung der weiteren Notwendigkeit einer sterilen Wundauflage Ja
Meldung an den Arzt bzw. die Ärztin und Dokumentation bei Verdacht auf eine postoperative Wundinfektion Ja
Händedesinfektion (ml/Patiententag)
Händedesinfektionsmittelverbrauch auf allen Intensivstationen 233,00 ml
Händesdesinfektionsmittelverbrauch auf allen Allgemeinstationen 35,00 ml
Die Erfassung des Händedesinfektionsmittelverbrauchs erfolgt stationsbezogen. Ja
Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) und Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)
Die standardisierte Information der Patientinnen und Patienten mit einer bekannten Besiedlung oder Infektion durch die Methicillin-resistente Staphylokokkus aureaus (MRSA) erfolgt z.B. durch die Flyer der MRSA-Netzwerke. ja
Ein standortspezifisches Informationsmanagement bzgl. MRSA-besiedelter Patientinnen und Patienten liegt vor (standortspezifisches Informationsmanagement meint, dass strukturierte Vorgaben existieren, wie Informationen zu Besiedlung oder Infektionen mit resistenten Erregern am Standort an den Mitarbeitenden des Standorts zur Vermeidung der Erregerverbreitung kenntlich gemacht werden). ja
Es erfolgt ein risikoadaptiertes Aufnahmescreening auf der Grundlage der aktuellen RKI-Empfehlungen. Ja
Es erfolgen regelmäßige und strukturierte Schulungen der Mitarbeitenden zum Umgang mit von MRSA / MRE / Noro-Viren besiedelten Patientinnen und Patienten. Ja
Nr. Instrument bzw. Maßnahme
HM02

Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen

Zusätzlich wird am ITS-MRE-KISS teilgenommen. In der Hygienekommission wurde in 2019 beschlossen, dass die Teilnahme am OP-KISS zugunsten der internen Erfassung aller postoperativen Wundinfektionen vorerst ausgesetzt wird. Im Jahr 2022 wurde die Teilnahme an OP-KISS wieder aufgenommen.

  • CDAD-KISS
  • HAND-KISS
  • ITS-KISS
  • MRSA-KISS
HM03

Teilnahme an anderen regionalen, nationalen oder internationalen Netzwerken zur Prävention von nosokomialen Infektionen

Seit 2011 nimmt das Diakonie-Klinikum an dem landesweit verpflichtenden Qualitätssicherungsverfahren MRSA und 4 MRGN in der stationären Krankenhausbehandlung teil. Seit 2020 wird auch VRE mit erfasst.

Qualitätssicherungsverfahren MRE (MRSA, 4MRGN und VRE) der QiG BW

HM04

Teilnahme an der (freiwilligen) „Aktion Saubere Hände“ (ASH)

Zertifikat Gold

HM05

Jährliche Überprüfung der Aufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten

Validiert wird mind. 1x jährlich, bei Bedarf, z.B. bei neuen Instrumenten, auch öfter.

HM09

Schulungen der Mitarbeiter zu hygienebezogenen Themen

Schulungen der Mitarbeitenden zu hygienebezogenen Themen finden im Rahmen der jährlichen Pflichtfortbildungen sowie anlassbezogen und für einzelne Berufsgruppen (z.B. Transportdienst, FSJler, Hauswirtschaft, OP-Personal) statt.